Das umstrittene Medikament Cytotec verschwindet zunehmend vom deutschen Markt. Darauf haben sich die drei Parallelimporteure Kohlpharma, Eurim und Emramed mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geeinigt. Mit der Einigung sollte und konnte “ein möglicherweise langwieriges Widerrufsverfahren verhindert werden”, schreibt das BfArM. Über den Importstopp hatten zunächst BuzzFeed und der Bayerische Rundfunkberichtet. Im März 2020 erschien dazu ein Rote-Hand-Brief, in dem das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ausdrücklich darauf hinweist, dass Cytotec nicht zur Geburtseinleitung zugelassen ist und die 200-µg-Tabletten nicht für eine Teilung konzipiert sind. Dann werden für die Geburtseinleitung zugelassene Tabletten mit 25 µg Misoprostol auf dem deutschen Markt eingeführt, berichtete Hersteller Norgine bei der Launch-Pressekonferenz von Angusta®.
Die erloschene Zulassung ist allerdings nicht mit einem Verbot des Medikaments zu verwechseln. Das BfArM betont, dass zwar Signale für Risiken vorliegen, in vielen Fällen aber keine eindeutige Kausalität zwischen dem Einsatz von Misoprostol und einer Geburtskomplikation nachgewiesen werden konnte. Kliniken ist es – zumindest theoretisch – weiterhin erlaubt, mithilfe eines Rezepts Cytotec über das Ausland zu importieren und etwa zur Stillung von schweren Blutungen zu verwenden. Inwieweit es den Kliniken aber gelingt, das Medikament tatsächlich weiterhin zu beziehen, ist derzeit unklar. Cytotec wird schon seit vielen Jahren nicht mehr direkt von Pharmafirmen in Deutschland verkauft, in der Gynäkologie aber verwenden es Ärzte weiterhin im sogenannten Off-Label-Use.
Eine Zulassung für den Einsatz in der Geburtsmedizin fehlt, Ärztinnen und Ärzte setzen den aus dem Medikament gewonnenen Wirkstoff Misoprostol aber im Rahmen ihrer Therapiefreiheit ein, etwa für die Geburtseinleitung. Das Medikament wurde ursprünglich zur Behandlung von Magengeschwüren verwendet. Der enthaltene Wirkstoff Misoprostol ist ein Prostaglandin, das auch in der Gebärmutter wirkt.
Erfahrene Bodybuilder können eine Dosierung von bis zu 75 mg pro Tag verwenden. Die Einnahme sollte auf mehrere Dosen über den Tag verteilt erfolgen. Es ist wichtig, die empfohlene Dosierung einzuhalten und bei auftretenden Nebenwirkungen einen Arzt zu konsultieren.
Tritt keine ausreichende Wehentätigkeit oder Zervixreifung ein, wird diese Dosis an den Tagen 2 und three bis zu viermal gegeben (bis zur suffizienten Wehentätigkeit oder Zervixreifung). Frauen mit einem BMI über 35 bekämen die höhere Tagesdosierung von Anfang an. Laut Fachinformation soll die Frau entweder eine Tablette (à 25 µg) alle zwei Stunden oder zwei Tabletten alle vier Stunden einnehmen, pro Tag maximal 200 µg. Gemäß der Leitlinie sind Erstgaben über 50 µg und Einzelgaben über a hundred µg zu vermeiden. Das bislang genutzte PräparatCytotec steht nur als 200-µg-Tablette zur Verfügung. Misoprostol kann oral und vaginal bei unreifem und reifem Gebärmutterhals (Zervix) eingesetzt werden.
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Der Hersteller Pfizer hatte den Vertrieb in Deutschland bereits 2006 aus „ethischen Gründen“ gestoppt. Im Jahr 2020 warfare viel mediale Aufmerksamkeit für das Arzneimittel entstanden – vor allem durch den Artikel „Im Wehensturm“ aus der „Süddeutschen Zeitung“. Doch die dahinter stehende Problematik erwies sich als vielschichtig.
Im vergangenen Jahr aber berichteten Medien, zunächst der Bayerische Rundfunk und die Süddeutsche Zeitung, über mögliche Falschanwendungen von Misoprostol – und daraus womöglich entstandene Komplikationen bei der Geburt von Kindern, darunter gefährliche Wehenstürme. Aufgrund unsachgemäßer Anwendung eines nicht zugelassenen Arzneimittels wollte man nun, so das BfArM, auf einen Verzicht der Zulassung des Arzneimittels hinwirken, um mögliche Risiken in der Geburtseinleitung abzumildern. Die schnelle Einigung zwischen Behörde und Importeuren geht indes auch darauf zurück, dass es für die Geburtseinleitung mittlerweile eine zugelassene Alternative gibt – das Medikament Angusta, das ebenfalls den Wirkstoff Misoprostol enthält. Für die Importeure ist der Wegfall der Cytotec-Importe womöglich kein großer Schaden. Zwar steht Angusta ihnen derzeit nicht als Import zur Verfügung, doch dies könnte sich in Zukunft ändern – und damit das Geschäft der Importeure wieder ankurbeln.
Zahlreiche Studien, darunter auch eine Auswertung des renommierten Cochrane-Netzwerks zeigen, dass er bei korrekter Dosis für die Geburtseinleitung sicher ist und im Vergleich zu anderen Mitteln wie Dinoproston oder Oxytocin seltener zu Kaiserschnitten führt. Die DGGG (Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe) mahnte in dieser Diskussion stets, dass mit der medialen Berichterstattung der Wirkstoff Misoprostol als solcher nicht in Verruf geraten dürfe. Denn Misoprostol ist für die Anwendung in der Geburtseinleitung keineswegs ungeeignet, in Cytotec® für diese Indikation allerdings nicht zugelassen und auch nicht richtig dosiert – was zu Handhabungsfehlern führen kann. Deshalb wurde von allen Seiten die Zulassung des Misoprostol-Präparates Angusta® sowie die Veröffentlichung einer neuen Leitilinie in Deutschland mit Spannung erwartet. Dagegen werde am Kepler-Universitätsklinikum Linz gewichtsabhängig dosiert, berichtete Dr. Patrick Stelzl, der dort als Leitender Oberarzt in der Geburtshilfe tätig ist. Frauen mit einem BMI unter 35 bekämen am ersten Tag 50 µg bis zu dreimal täglich im Abstand von vier Stunden.